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Auf ein Wort mit Alexandra

Alexandra, 57 Jahre, hat schon viele Stationen in ihrem Leben durchlaufen: Von der Musikerin über die Priesterin bis hin zu einer ganz neuen Ausbildung im medizinisch-naturwissenschaftlichen Bereich. Nach gesundheitlichen Krisen und einer intensiven Zeit der Neuorientierung fand sie über unser Projekt „Level up!“ (damals noch das Vorgängerprojekt „Level up!“, heute „Level up! 2.0“ – Anm. d. Redaktion) neue Perspektiven und den Mut, noch einmal ganz von vorn zu beginnen. Im Gespräch erzählt sie offen von ihrer Reise, den Erkenntnissen im Projekt und ihrem Sprung in ein völlig neues Berufsfeld.

1. Hallo Alexandra, vielen Dank für Deine Zeit! Du hast ja schon einiges erlebt – kannst Du uns kurz mitnehmen und erzählen, wie Dein beruflicher Weg verlaufen ist, bevor du zum Projekt gekommen bist?

Na klar. Dazu muss man wissen: Ich habe in meinem Leben viele Schicksalsschläge erlebt – Musik und Spiritualität waren dabei immer meine Anker. Zuerst habe ich Musik studiert, ein Orchesterdiplom gemacht und Geige gespielt. Später habe ich Theologie studiert und wurde 2005 zur Priesterin geweiht. Über 20 Jahre lang habe ich als Priesterin gearbeitet. Doch es gab auch Krisen: 2012 fiel ich in eine Erschöpfungsdepression, weil ich vollkommen überarbeitet war – ich habe damals rund 100 Stunden pro Woche gearbeitet. Später bin ich zwar wieder in meinen Beruf zurückgekehrt, aber 2022 kam eine erneute gesundheitliche Krise, die in einer größeren Operation in 2023 mündete. Danach wusste ich: Ich werde nicht mehr in meinen alten Beruf zurückkehren. Doch dann stand ich mit Mitte 50 da und fragte mich: Was jetzt?

2. Das muss sehr schwierig für dich gewesen sein! Wie bist du denn auf das Projekt Level up! aufmerksam geworden?

Ganz leicht war das nicht, weil das Arbeitsamt für mich nicht zuständig war – offiziell galt ich zu der Zeit noch als Priesterin im aktiven Dienst. Deshalb habe ich eine zuständige Stelle oder eine Person gesucht, die mir weiterhelfen konnte. Also habe ich im Internet recherchiert und bin auf die Website von Level up! gestoßen. Die Seite hat mich sofort angesprochen: super aufgebaut, das Angebot las sich toll und ich hatte direkt Lust mitzumachen. Gleichzeitig war ich skeptisch – so etwas kostet doch normalerweise Geld. Dass die Teilnahme gefördert ist und keine Kosten für mich entstehen, war mir nicht sofort klar. Aber ich habe mich trotzdem gemeldet – und es war eine der besten Entscheidungen. Besonders toll fand ich auch, wie niedrigschwellig der Einstieg war: kein Papierkrieg, keine komplizierten Nachweise.

3. Wie hast du die Zeit im Projekt erlebt? Und: Gibt es bestimmte Momente, die dir in Erinnerung geblieben sind?

Sehr positiv! Ich bin sehr schnell bei der Beraterin gelandet und wir haben in den Workshops viel in kleinen Gruppen gearbeitet. Insgesamt habe ich an fast allen Angeboten teilgenommen – den beiden Online-Workshops „Das bin ich!“ und „Beruf versus Berufung“ sowie am „Impulsworkshop: Was willst du wirklich?“. Den Mix aus Online- und Präsenzveranstaltungen fand ich klasse. Witzigerweise hat eine Freundin von mir ebenfalls am selben Impulsworkshop teilgenommen und wir haben uns in der Veranstaltung getroffen. Die Beraterin und Workshopleiterin hat mich besonders abgeholt. Man hat gemerkt, dass sie wirklich möchte, dass es den Menschen gut geht und, dass etwas entsteht.

Gleich zwei Momente sind mir in Erinnerung geblieben: Im Impulsworkshop sollten wir ein Bild auswählen, das uns anspricht. Ich habe mich für zwei Schweinchen entschieden, die auf mich zugerast kamen. Für mich stand das Bild sofort für Leid, Massentierhaltung und Schlachtung. Alle anderen assoziierten es aber mit Glück und Freude. Da wurde mir bewusst: Es gibt immer mehrere Perspektiven – und meine war nur eine davon. Das war ein Aha-Moment.
Der zweite Schlüsselmoment war, als alle zu mir sagten: „Du musst wieder etwas mit Menschen machen.“ Erst da habe ich gespürt, dass genau das nicht mehr mein Weg ist. Diese Erkenntnis hätte ich alleine nicht gewonnen.

4. Das ist ja spannend! Wie ging es denn weiter?

Mir wurde klar: Ich will etwas ganz anderes machen. Und jetzt tauche ich in die Wissenschaft ein. Vor Kurzem habe ich eine Ausbildung zur medizinischen Technologin für Labordiagnostik angefangen. Erst Kunst, dann Religion – und jetzt Wissenschaft. Etwas, das ich nicht kann. Aber genau das war der Schlüssel. Früher standen die Menschen im Mittelpunkt meiner Arbeit, heute lerne ich etwas über Zellverbindungen und Genetik.

5. Das heißt, noch während du bei Level up! teilgenommen hast, wusstest du direkt, dass du medizinische Technologin für Labordiagnostik werden möchtest?

Nein, die Teilnahme am Projekt war für mich der eigentliche Auslöser. Als ich im Frühjahr 2024 ausgestiegen bin, habe ich zunächst noch in reduzierter Form gearbeitet. Ab Anfang 2025 begann ich dann, mich intensiv zu bewerben – bestimmt 60 bis 70 Mal, auch auf Stellen, die im Nachhinein gar nicht zu mir gepasst hätten, zum Beispiel als Bürokauffrau. Während dieser Zeit blieb ich in Kontakt mit besagter Beraterin aus dem Level up-Projekt, die mich auch bei den Bewerbungsunterlagen unterstützte. Schließlich ergab sich ein Praktikum in der Urologie, und so stieß ich auf den Beruf der medizinischen Technologin für Labordiagnostik. Diese duale Ausbildung gibt es erst seit zwei Jahren, sie ist quasi studiengleich, in anderen Ländern müsste man dafür studieren. Ich fand das sehr spannend – auch wenn es eine große Herausforderung bedeutet.

6. Hast du einen Tipp für Menschen, die sich beruflich neuorientieren wollen und noch ganz am Anfang ihrer Reise stehen?

Absolut! Mein Tipp: Selbstvertrauen! Habt das Vertrauen, dass in euch etwas liegt, das den Weg zeigt. Alles, was man braucht, ist bereits da – man muss es nur zulassen. Beziehungsweise loslassen, Schritt für Schritt gehen, und sich selbst die Zeit geben. Der Weg zeigt sich dann ganz von allein.

Alexandra, wir danken dir herzlich für deine Offenheit und die inspirierenden Einblicke in deinen spannenden Weg. Es ist beeindruckend, mit wie viel Mut und Entschlossenheit du einen ganz neuen beruflichen Anfang wagst. Für deine Ausbildung und alles, was danach kommt, wünschen wir dir viel Erfolg, Freude und Zuversicht.

Alexandra vollzieht den beruflichen Wandel von der Priesterin zur medizinischen Technologin für Labordiagnostik.

Kurz & Klar – Ein Thema. Drei Fragen. Mit Katharina Krentz

Ob berufliche Neuorientierung oder Veränderungen im bestehenden Job: Fachwissen ist wichtig – aber soziale Fitness entscheidet, wie wir durch Veränderung navigieren, im Team wirken und neue Wege erfolgreich gehen.

Morgen findet die Zweite der beiden Online-Session zu Social Fitness im Rahmen unseres neuen Dialogformats „NeuOrientiert“ statt. Vorab haben wir mit Katharina Krentz (Geschäftsführerin von Connecting Humans) gesprochen, die schon durch die erste Online-Session Mitte Juni geführt hat und auch die Fortsetzung morgen übernimmt.

In unserer Rubrik „Kurz & Klar – Ein Thema. Drei Fragen.“ erklärt sie, was genau Social Fitness ist, warum wir sie gerade jetzt im Blick haben sollten und wie wir sie ohne großen Aufwand im Alltag trainieren können.

1. Was genau ist Social Fitness – und warum sollten wir sie auf dem Schirm haben, wenn wir beruflich neue Wege gehen?

Social Fitness ist wie ein Beziehungsmuskel – und der will gepflegt werden. So wie wir Sport machen, um körperlich fit zu bleiben, oder Achtsamkeit üben, um mental im Gleichgewicht zu sein, geht es bei Social Fitness um unsere soziale Gesundheit: Wie gut wir mit anderen in Kontakt kommen, wie wir Beziehungen gestalten und wie wir im Team oder Unternehmen zusammenarbeiten.

Gerade wenn sich im Job etwas verändert – ein neuer Chef, ein neues Team, ein kompletter Neuanfang – kommt es weniger auf Fachwissen an und mehr darauf, wie wir mit anderen klarkommen. Wer Social Fitness trainiert, bleibt handlungsfähig – auch wenn’s mal holprig wird. Denn: Gute Beziehungen machen uns resilienter, kreativer und erfolgreicher. Und das Beste? Man kann es üben – ganz ohne Sportstudio.

2. Was verändert sich gerade in der Arbeitswelt, dass Social Skills so entscheidend sind?

Die Arbeitswelt wird immer digitaler – und trotzdem oder gerade deswegen zählen heute echte Verbindungen mehr denn je. Künstliche Intelligenz kann viele Dinge – aber keine ehrliche Begegnung ersetzen. Deshalb sagt auch das Weltwirtschaftsforum: Soziale Fähigkeiten wie Empathie, Kommunikation oder Teamgeist sind die wichtigsten Zukunftskompetenzen.

Wenn alles ständig im Wandel ist, brauchen wir nicht nur Technik-Verständnis, sondern auch Beziehungskompetenz. Wer gut mit anderen umgehen kann, auch in schwierigen Situationen, und egal ob vor Ort, per Video oder im Chat – ist klar im Vorteil. Social Fitness hilft, dabei nicht den Faden zu verlieren: zu sich selbst, zu anderen und zum großen Ganzen.

3. Wie lässt sich Social Fitness im Alltag ohne großen Aufwand trainieren?

Das geht einfacher als du denkst. Du musst nicht gleich einen Kurs belegen – es reicht, mit offenen Augen durchs (Arbeits-)Leben zu gehen.

Ein paar Ideen:

  1. Frag ehrlich nach: „Wie geht’s dir wirklich?“ – und hör zu.
  2. Lob aussprechen: Sag deinem Kollegen oder deiner Chefin, was du an ihnen schätzt.
  3. Mach’s dir bewusst: Was hat dir heute gutgetan im Kontakt mit anderen? Was nicht? Nimm dir bewusst jeden Tag Zeit für energiegebende Kontakte zu anderen und stärke deine beruflichen und privaten Beziehungen.

Social Fitness entsteht im Kleinen. In Gesprächen auf Augenhöhe. In Momenten echter Verbindung. Und ganz ehrlich: Es tut nicht nur den anderen gut – sondern auch dir selbst.

Unser neues Online-Netzwerk „WegGefährt*innen“ ist da!

Hamburg, im Juni 2025 – Niemand muss den beruflichen Weg allein gehen. Mit WegGefährt*innen entsteht ein Raum für Begegnung, Austausch und gegenseitige Unterstützung – für alle, die bereits an einer Veranstaltung oder einem Workshop im Rahmen von Level up! 2.0 teilgenommen haben.

In diesem geschützten Netzwerk auf der Lernplattform Brightspace können die Teilnehmenden Fragen stellen, Erfahrungen teilen, Kontakte knüpfen – und mit Menschen in Verbindung treten, die ähnliche Schritte gehen. Denn manchmal ist ein gutes Gespräch genauso wichtig wie ein guter Workshop.

So funktioniert der Zugang: Eine kurze Mail an esf-levelup@grone.de genügt.
Daraufhin wird ein Profil angelegt – mit Vorname und Berufsbezeichnung. Dieses kann später individuell ergänzt werden.

Wofür steht WegGefährt*innen?

  • Für ein Miteinander, das auf Vertrauen, Offenheit und Respekt basiert
  • Für gemeinsames Weiterdenken, Teilen und Wachsen
  • Für ehrliche Fragen und echte Erfahrungen – ohne Bewertung

Im Netzwerk ist es möglich…

  • sich offen in Threads auszutauschen oder gezielt mit Einzelpersonen zu kommunizieren
  • sich inspirieren zu lassen – oder selbst Mut zu machen
  • sichtbar zu werden mit dem, was in der Umbruchsituation bewegt

Wichtige Informationen

Wer mehr über die Voraussetzungen für die Teilnahme, die Nutzung des Netzwerks oder den Umgang mit persönlichen Daten erfahren möchte, findet alle wichtigen Hinweise hier.
Dort wird genau erklärt, wie die Anmeldung funktioniert, welche Daten sichtbar sind – und was beim Schutz der Privatsphäre beachtet wird.
Ein Blick lohnt sich.

WegGefährt*innen findet auf der Lernplattform Brightspace statt – exklusiv für Teilnehmende von Level up! 2.0.

NeuOrientiert geht LIVE: Social Fitness – Die unterschätzte Schlüsselkompetenz der Zukunft

Hamburg, im Mai 2025 – Mit „NeuOrientiert – Vernetzen, Austauschen, Neudenken“ starten wir nach der Premiere des Follow-up-Workshops am 20. Mai in ein anderes neues Format: In dieser Veranstaltungsreihe geben Partner*innen aus unserem Kooperationsnetzwerk Einblick in ihre Expertise und bringen praxisnahe Impulse für persönliche und berufliche Veränderung ein.

Auftaktthema: Social Fitness

Zum Start richten wir den Fokus auf ein Thema, das im beruflichen Wandel und in Zeiten hybrider Zusammenarbeit immer wichtiger wird: Social Fitness.

Gemeinsam mit Katharina Krentz, Geschäftsführerin von Connecting Humans, gehen wir der Frage nach, warum soziale Kompetenzen heute mehr denn je über den beruflichen Erfolg entscheiden – und wie wir sie gezielt trainieren können.

Was bedeutet Social Fitness?

Stell dir Social Fitness wie körperliche oder mentale Fitness vor – nur für unsere Beziehungen. Social Fitness heißt: Die Beziehungen zu uns selbst, zu anderen und im Unternehmen aktiv und bewusst zu gestalten. Denn gute Beziehungen im Arbeitskontext beruhen auf drei Faktoren: sich zugehörig fühlen, sich wertgeschätzt fühlen und fair behandelt werden. Das Ziel: Eine neue Qualität von Zusammenarbeit – geprägt von Vertrauen, psychologischer Sicherheit und emotionaler Intelligenz.

Warum Social Fitness unverzichtbar ist

Die größten Herausforderungen der heutigen Arbeitswelt sind nicht technischer, sondern sozialer Natur:

  • Hybride Zusammenarbeit verlangt neue Formen von Verbindung und Kommunikation.
  • Künstliche Intelligenz übernimmt Fachaufgaben – menschliche Kreativität, Beziehungsfähigkeit und soziale Intelligenz bleiben unersetzlich.
  • Psychische Belastungen steigen – Resilienz, Empathie und bewusste Beziehungsarbeit werden zu Schlüsselfaktoren für gesunde Organisationen.

Studien zeigen: 75 % des beruflichen Erfolgs hängen von sozialen Faktoren ab – nicht von Fachkompetenz.
(Quelle: Harvard-Studien zu Leadership & Performance)

Die Online-Sessions im Überblick

Session 1 – 12. Juni 2025 / Was ist Social Fitness? Und warum ist sie so wichtig für den beruflichen Neustart?

  • Einführung in das Konzept Social Fitness
  • Selbsttest zur Reflexion der eigenen sozialen Wirkung
  • Impulse zu emotionaler Intelligenz & Beziehungsgestaltung

Session 2 – 15. Juli 2025 / Gemeinsam WIRken: Verbundenheit im (neuen) Job aktiv gestalten

  • Psychologische Sicherheit & hinderliche Beziehungsmuster
  • Breakout-Sessions zur Anwendung im eigenen Alltag
  • Praktische Tools für Vertrauen, Kommunikation und Teamarbeit

Jetzt anmelden

Die beiden Online-Sessions sind ein exklusives Angebot für alle Teilnehmenden im Projekt Level up! 2.0.

Sie möchten dabei sein? Dann melden Sie sich gerne telefonisch unter 040 23703-408 oder per Mail an esf-levelup@grone.de bei uns. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme – und auf zwei inspirierende Termine voller neuer Impulse, Austausch und praktischer Tools für mehr Social Fitness im (Berufs-)Alltag!

Wir freuen uns auf spannende Impulse zum Thema Social Fitness von Katharina Krentz (Geschäftsführung bei Connecting Humans)

Neuer Workshop angelaufen: Follow-up – Was sind deine nächsten Schritte?

Hamburg, im Mai 2025 – Mit „Follow-up: Was sind deine nächsten Schritte?“ ist am 20. Mai ein ganz neues Format im Rahmen von Level up! 2.0 an den Start gegangen. Das Follow-up schließt gezielt an unseren Impulsworkshop: Was willst du wirklich? an – und unterstützt Teilnehmende dabei, ihr Haltungsziel zu reflektieren, nächste Schritte zu entwickeln und mögliche Stolpersteine auf dem Weg bewusst in den Blick zu nehmen.

Der erste Durchlauf hat gezeigt: Es braucht genau solche Räume, in denen neue Erkenntnisse wachsen dürfen, in denen innegehalten und geprüft wird, ob die eingeschlagene Richtung wirklich stimmig ist – und in denen Unsicherheiten oder hinderliche Muster nicht als Schwäche, sondern als Teil des Wegs verstanden werden.

Warum ein Follow-up?

Berufliche Veränderung ist selten ein klarer Sprint. Oft ist sie ein Prozess mit offenen Fragen, inneren Widersprüchen und Rückschlägen. Nur wenn Haltung und Handlung zusammenpassen, entsteht langfristig tragfähige Motivation.

Im Follow-up-Workshop erhalten die Teilnehmenden Gelegenheit, ihr Haltungsziel zu überprüfen, eigene Ressourcen bewusster zu aktivieren, persönliche Hemmnisse zu benennen – und Wege zu finden, ihnen aktiv zu begegnen. Das alles geschieht in einem geschützten, moderierten Raum – mit Einzelarbeit, Kleingruppenformaten und viel Austausch im Plenum.

Einblicke in die erste Runde

Auch in der ersten Durchführung des Follow-up-Formats am 20. Mai stand für die Teilnehmenden das Dranbleiben im Mittelpunkt: Wie gelingt es, das, was ich erkannt habe, nicht wieder aus dem Blick zu verlieren? Was macht es mir manchmal so schwer, ins Tun zu kommen? Und wie kann ich mir selbst kleine, realistische Schritte setzen, die mich meinem Ziel näherbringen?

Der Ablauf war wie folgt:

  • Einzelarbeit: Reflexion über das persönliche Haltungsziel
  • Kleingruppenarbeit: Austausch über Hindernisse und konkrete Handlungsschritte
  • Plenum: Impulse zum Umgang mit Antreibern und hinderlichen Mustern, Diskussion und gemeinsames Lernen

Die Rückmeldungen der Teilnehmenden waren ermutigend: „Es hat Spaß gemacht. Alle sind gut mitgegangen und sind zwar müde, aber mit einem Lächeln aus dem Workshop gegangen. Und es hat sich mal wieder gezeigt: Austausch untereinander bzw. miteinander ist sehr gefragt“, so das Fazit der Workshopleiterin Sabine Sluyter.

An wen richtet sich das Follow-up?

Das Follow-up richtet sich ausschließlich an Personen, die zuvor den Impulsworkshop besucht haben. Es baut inhaltlich darauf auf und vertieft zentrale Aspekte wie Motivation, Selbststeuerung und persönliche Ressourcen.

Wer bereits den Impulsworkshop besucht hat und beim Follow-up-Workshop dabei sein möchte, findet nähere Informationen zu den nächsten Terminen hier.

WegGefährt*innen

Wer sich mit anderen Teilnehmenden auch zwischen den Workshops austauschen möchte, hat dazu in unserem neuen WegGefährt*innen-Netzwerk Gelegenheit.
Hier vernetzen sich Menschen aus dem Projekt, um sich gegenseitig zu inspirieren, zu stärken – und gemeinsam dranzubleiben. Alle Infos zur Anmeldung, zur Nutzung und zum Datenschutz gibt es hier.

Mit Herz, Haltung und Erfahrung: Workshopleiterin Sabine Sluyter begleitet durch den ersten Follow-up.

Neues Jahr, neue Impulse – wir sind gestartet!

Hamburg, im April 2025 – Mit frischer Energie und jeder Menge Ideen sind wir in unser neues ESF-Projekt gestartet: „Level up! 2.0“ ist seit dem 1. Januar 2025 offiziell am Start! Nach dem erfolgreichen Abschluss des Projekts „Quint – Qualifizierung und Integration“ setzen wir unsere Arbeit fort – mit neuen Formaten, einem weiterentwickelten Konzept und einer großen Portion Motivation.

Was bleibt:

  • Individuelle Beratung & Gruppencoaching
  • Persönlichkeitsentwicklung & Kompetenzaufbau
  • Online- und Präsenzformate

Was ist neu:

  • Digitale Lernplattformen
  • Workshops rund um Künstliche Intelligenz (coming soon)
  • Zwei spannende neue Veranstaltungsformate!
  • Vernetzung mit anderen Projektteilnehmenden und relevanten Akteur*innen

Das Follow-up: Veränderung leben

Für alle, die bereits am Impulsworkshop: Was willst du wirklich? teilgenommen haben, gibt es jetzt eine wertvolle Ergänzung: Das Follow-up.

In einem halbtägigen Workshop reflektieren wir gemeinsam, welche Fortschritte seit dem letzten Workshop gemacht wurden, welche Herausforderungen aufgetaucht sind – und wie man diesen aktiv begegnen kann. Moderierte Impulse, Kleingruppenarbeit, praktische Übungen und Einzelreflexion unterstützen dabei, das eigene Haltungsziel zu überprüfen, Ressourcen zu aktivieren und einen realistischen Plan für die nächsten Schritte zu entwickeln.

Alle wichtigen Informationen zu den Eckdaten finden Sie hier.

NeuOrientiert – Vernetzen, Austauschen, Neudenken

Mit „NeuOrientiert“ starten wir eine neue Veranstaltungsreihe mit unseren Kooperationspartner*innen. Hier geht es um Austausch, Inspiration und neue Perspektiven für die berufliche Veränderung.

Jede Ausgabe bringt praxisnahe Impulse, spannende Denkanstöße und konkrete Methoden, die den Veränderungsprozess erleichtern können. Im Anschluss gibt es viel Raum für offene Gespräche, Vernetzung und Fragen an unsere Expert:innen.

Was Sie erwartet:

  • Impulsvorträge und Austausch mit Partner:innen aus unserem Netzwerk
  • Einblicke in unterstützende Angebote & Methoden
  • Gelegenheiten zum Netzwerken und Erfahrungsaustausch

📅 Für die erste Ausgabe im Sommer konnten wir Connecting Humans zum Thema Social Fitness gewinnen. Weitere Details folgen in Kürze hier!

Kontakt: Daniela Schelhase, Grone Wirtschaftsakademie gGmbH, Heinrich-Grone-Stieg 4, 20097 Hamburg, Tel. 040 23703-411, Mail d.schelhase@grone.de

Quint geht – die Zukunft beginnt: Mit „Level up! 2.0“ und „Bridge Makers 2.0“ in die nächste Runde

Hamburg, im November 2024 – Am 31. Dezember 2024 endet das ESF Plus Projekt „Quint – Qualifizierung und Integration“. Wir blicken auf eine erfolgreiche Projektlaufzeit zurück und bedanken uns bei allen Teilnehmenden und Partnern, die uns auf diesem Weg begleitet und unterstützt haben. Doch das Ende von Quint bedeutet keineswegs das Ende unserer Arbeit. Wir freuen uns sehr, ab Januar 2025 mit einem der beiden Quint-Teilprojekte in eine neue Runde zu gehen und gemeinsam in die Zukunft zu blicken.

Durch „Level up! 2.0“ bleibt unsere Vision lebendig

Mit „Level up! 2.0“ setzen wir die erfolgreiche Arbeit des Quint-Teilprojekts „Level up!“ ab Januar 2025 fort. Unsere Freude ist dabei in mehrfacher Hinsicht groß: Zum einen hat sich der ESF unter zahlreichen Einreichungen für unser Konzept entschieden, zum anderen bleiben wir somit auch in den nächsten Jahren ein Teil der ESF Plus-Projektfamilie. Bis Ende 2028 können wir mit dem neuen Projekt Menschen auf ihrem Weg zur beruflichen Neuorientierung und Weiterentwicklung begleiten – mit erprobten Ansätzen und vielen neuen Inhalten.

Für das Anschlussprojekt erweitern wir unseren ganzheitlichen Ansatz. Neben individueller Beratung und Gruppen-Coachings legen wir verstärkt Wert auf den Ausbau digitaler Kompetenzen. Wir planen Angebote rund um KI und nutzen eine digitale Lernplattform. Unternehmen profitieren ebenfalls von unserem Ansatz: Durch regelmäßige Fallreflexionen und Peer-Feedback lernen wir die Beweggründe unserer Teilnehmenden für berufliche Veränderungen kennen und spiegeln diese an potenzielle Arbeitgeber zurück. So fördern wir die nachhaltige Bindung und Zufriedenheit von Mitarbeitenden.

In modular aufgebauten Gruppen-Coachings – sowohl online als auch in Präsenz – steht die individuelle Förderung und berufliche Selbstfindung weiterhin im Fokus. Dieses Konzept, das bereits neben Vesna unzählige Hamburger und Hamburgerinnen erfolgreich genutzt haben, wird in „Level up! 2.0“ auf die nächste Ebene gehoben. Ein Rebranding inklusive neuem Logo sorgt für einen frischen Anstrich. Nach dem Relaunch präsentiert die neu gestaltete Website das modernisierte Projekt optimal nach außen. Auch auf eine Teamverstärkung können wir uns freuen. Ebenso begeistert sind wir darüber, dass die erfolgreiche Partnerschaft zwischen der Grone Wirtschaftsakademie und der Koordinierungsstelle Weiterbildung und Beschäftigung e.V. (KWB) weitergeführt wird. Gemeinsam werden sie auch das Anschlussprojekt umsetzen – eine Zusammenarbeit, die sich bereits bewährt hat und von der unsere Teilnehmenden in vielerlei Hinsicht profitieren.

„Bridge makers“ öffnet die Tür zu „Bridge Makers 2.0“

Auch unser bisheriges Teilprojekt „Bridge makers“ geht in veränderter Form weiter: Unser Projektträger, die Grone Wirtschaftsakademie, hat sich das Maßnahmenpaket zertifizieren lassen. Es ist zugelassen auf den Titel „Bridge Makers 2.0“.  Das bedeutet: Ab Januar 2025 haben zugewanderte Fachkräfte mit einem AVGS-Gutschein weiterhin die Möglichkeit, am berufsbezogenen Kommunikationstraining Fokus Wirtschaftsdeutsch für die Sprachlevel B1 und B2, am Bewerbungs-Workshop – jetzt mit neuem Titel: „Perfect Pitch“ – teilzunehmen und können sich zusätzlich Unterstützung bei der individuellen Einzelberatung holen. Mit der neuen AVGS-Maßnahme stellt die Grone Wirtschaftsakademie sicher, dass die Qualität und die persönliche Betreuung, die „Bridge makers“ ausgezeichnet haben, weiterhin zugänglich bleiben.

In unseren Infoveranstaltungen können sich Interessenten vorab über alle Inhalte und Möglichkeiten informieren. Bei Fragen und für Auskünfte über „Bridge Makers 2.0“ steht unsere Kollegin Sabine Sluyter unter 040 23703 408 oder via Mail an s.sluyter@grone.de zur Verfügung.

Wir freuen uns auf den nächsten Schritt

Mit „Level up! 2.0“ und „Bridge Makers 2.0“ setzen wir unseren Weg fort, Menschen in der beruflichen Neuorientierung und Weiterentwicklung zu unterstützen und langfristige Perspektiven zu schaffen. Auf unserer Website und über unsere Kommunikationskanäle werden wir regelmäßig über die Fortschritte und Neuigkeiten beider Programme informieren.

Pressekontakt: Daniela Schelhase, Grone Wirtschaftsakademie gGmbH, Heinrich-Grone-Stieg 4, 20097 Hamburg, Tel. 040 23703-411, Mail d.schelhase-esf@grone.de

Auf ein Wort mit Vesna

Hamburg, November 2024 – Berufliche Unzufriedenheit zwingt uns oft dazu, tief in uns hineinzuschauen und unsere grundlegenden Ziele und Werte neu zu hinterfragen. Dieser Prozess ist mehr als eine Neuorientierung – er wird zur persönlichen Reise, die manchmal sogar einen tiefen Sinneswandel mit sich bringt. Das lehrt uns nicht zuletzt Vesnas Geschichte.

Die 53-Jährige hat in ihrem Leben schon Vieles erreicht, doch in den letzten Jahren überwog das Gefühl, beruflich festzustecken. Im Gespräch mit uns erzählt Vesna offen, warum sich ihre Karriere in einer Sackgasse befand, wie ihr der Neustart gelang und was die Teilnahme am Projekt Level up! konkret damit zu tun hat. Außerdem verrät sie uns ihre Tipps, wie man die Veränderung im Fall einer beruflichen Krise am besten angeht.  

Hallo Vesna, schön, dass es geklappt hat! Jetzt sind wir ganz neugierig: Was dürfen wir über dich wissen? Was ist zum Beispiel dein beruflicher Hintergrund?

Ich bin Migrantin der dritten Generation und lebe nun schon seit 50 Jahren in Deutschland. Meine Familie stammt aus dem ehemaligen Jugoslawien, und es war von Anfang an wichtig für meine Eltern und Großeltern, dass ich es mal besser haben würde als sie. Diese Vorstellung hat mein ganzes Leben geprägt, und ich habe das richtig verinnerlicht. Das führte auch oft zu einem inneren Druck – dieses Gefühl, immer alles besser machen zu müssen. Ich war lange in der Kinder- und Jugendhilfe tätig. Während der Corona-Pandemie bin ich ausgestiegen, wechselte den Wohnort, kam nach Hamburg und landete in der Pflegebranche. Die letzten drei Jahre habe ich in der Pflege gearbeitet. Und ich war sehr unglücklich, mit meiner Arbeit und mit meinem Arbeitgeber.

Da sind wir ja schon mitten im Thema. War diese Unzufriedenheit der Grund für deine Neuorientierung?

Unzufriedenheit ist noch gelinde ausgedrückt. Mal ganz von den harten Arbeitsbedingungen in der Pflege abgesehen, entsprach der Job überhaupt nicht meinen persönlichen Wertvorstellungen, auch nicht zwischenmenschlich. Ich war zuletzt totunglücklich und bin jeden Tag mit Magenschmerzen zur Arbeit gegangen. Natürlich bewarb ich mich auch woanders, kassierte jedoch nur Absagen. Das verunsicherte mich zutiefst und ließ mich an mir zweifeln. Viele Jahre war ich nebenberuflich Teil eines Projekts, in dem ich die Kommunikation und Koordination mit den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern übernahm – etwa die Einsatzplanung oder Abrechnungen. Diese Arbeit bereitete mir immer große Freude und brachte willkommene Abwechslung. Doch am 1. Dezember 2023 endete das Projekt, und mit ihm verlor ich auch meinen letzten Halt. Plötzlich fehlte mir etwas, ohne dass ich genau sagen konnte, was. Noch mehr: Ich hatte überhaupt keine Idee mehr, in welche berufliche Richtung es für mich gehen sollte. Ich wollte nur weg aus meiner aktuellen Tätigkeit, aber eine erneute Stelle im Pflegebereich kam nicht infrage. Doch was könnte mich stattdessen wirklich erfüllen? Mir fehlte jede Inspiration.

Keine einfache Situation! Wie hast du denn zu uns gefunden?

Absolut! Irgendetwas musste passieren! Im Sommer diesen Jahres (2024; Anmerkung der Redaktion) hat mich eine Bekannte auf Level up! gebracht. Also war ich auf eurer Homepage. Und ich dachte: Alles klar, ich muss das machen! Das Projekt habe ich dringend nötig.

Magst du uns über deine Erfahrungen bei Level up! berichten?

Ja klar! Im Projekt nahm ich an den beiden Online-Workshops „Das bin ich!“ und „Beruf versus Berufung“, dem Impulsworkshop und am Level up! Café teil. Beim Level up! Café fiel dann schließlich der Groschen. Meine zukünftige Tätigkeit sollte sich um Kommunikation drehen. Ich möchte Menschen beraten, sie zum Nachdenken motivieren, die richtigen Fragen stellen. Es muss etwas mit Sprache zu tun haben. Als ich das für mich klar hatte, kam eines zum anderen. Ich stieß auf eine Stellenanzeige als Sprachförderkraft in der Kita, die mich sofort ansprach. Also bewarb ich mich. Kurze Zeit später folgten ein Vorstellungsgespräch und schnell im Anschluss auch die Einladung zur Hospitation. Inzwischen habe ich hospitiert und konnte dabei die Stimmung und Kultur in der Kita kennenlernen. Das gefiel mir sehr und bestärkte mich in meiner Entscheidung.

Klasse! Es wirkt, als ob du wieder mehr bei dir angekommen bist. Stimmt das denn?

Unbedingt! Früher dachte ich oft: Ich kann nichts, ich schaffe nichts. Orientierung fehlte mir völlig, und mein Job machte mich unglücklich. Jede Bewerbung endete in einer Absage. Heute habe ich wieder Zugang zu meinen Fähigkeiten und weiß, was mir wichtig ist und was ich wert bin – und das verdanke ich zu einem großen Teil dem Projekt. Beim Überarbeiten meiner Bewerbungsunterlagen zusammen mit meiner Tochter wurde mir bewusst, welche Qualifikationen ich bereits gesammelt habe. Ich hatte meine Kompetenzen völlig vergessen und mich unter Wert verkauft. Das soll sich jetzt ändern. Ich weiß wieder, was ich kann und was ich will: vor allem Wertschätzung, aber auch ein angemessenes Gehalt und ein gutes Miteinander. Nach der Hospitation habe ich ein gutes Gefühl bei der Kita und freue mich auf die Aufgabe und alles, was kommt.

Rückblickend auf deinen Weg, was würdest du jenen Unglücklichen raten, die im Berufsleben feststecken?

Ich würde Jemandem, der beruflich unzufrieden ist, immer empfehlen, sich die Frage zu stellen: Was wiegt schwerer? Die Entscheidung zur Umorientierung oder das Aushalten der Unzufriedenheit und all der Opfer, die damit verbunden sind? Für mich war es wie eine Waagschale – auf der einen Seite die Möglichkeit, etwas Neues zu wagen, und auf der anderen Seite die Belastung, die Unzufriedenheit einfach weiter zu ertragen. Letztendlich hilft es, abzuwägen, welche Seite mehr ins Gewicht fällt und ob man bereit ist, diesen Schritt zu gehen. Und dann rate ich auch dringend dazu, mutig genug zu sein, um den Schritt auch zu gehen, also konsequent zu sein. Es gibt immer Jemanden, der dir hilft. Man geht den ganzen Weg niemals allein. Und vor allem, in kleine Schritte denken. Es sind immer die kleinen Schritte. Sie können im Einzelnen schon viel verändern. Und inzwischen habe ich auch gelernt, dass Bauchentscheidungen etwas Gutes sind und unsere Intuition durchaus ihre Berechtigung hat. Mir persönlich hat der Rückhalt meiner Familie auch sehr geholfen.

Vesna hat beim Quint-Teilprojekt Level up! teilgenommen.

Den vollständigen Erfahrungsbericht gibt es auch hier.

Pressekontakt: Daniela Schelhase, Grone Wirtschaftsakademie gGmbH, Heinrich-Grone-Stieg 4, 20097 Hamburg, Tel. 040 23703-411, Mail d.schelhase-esf@grone.de

Meet, mingle and make it happen – dank neuem Online-Format 

Hamburg, im August 2024 – Mit dem Level up! Café findet am 28.08. 2024 zum ersten Mal unser neues monatliches Online-Event statt. Die jeweils anderthalbstündige Veranstaltung richtet sich an alle Teilnehmenden des Quint-Teilprojekts Level up! und legt den Fokus auf Austausch und Vernetzung.

In unseren bisherigen Angeboten haben wir bereits zahlreiche wertvolle Impulse und Beratungsmöglichkeiten geschaffen und aktiv Break-out-Übungen sowie Peer-Rückmeldungen eingebunden. Mit dem Level up! Café können wir noch gezielter auf das Bedürfnis eingehen, Kontakte zu Gleichgesinnten zu knüpfen und sich gegenseitig zu unterstützen. Hier treffen Teilnehmende auf Menschen, die ähnliche berufliche Herausforderungen und Neuanfänge erleben. Mit dem neuen Level up!-Angebot leiten wir einen Dialog ein und schaffen wir den geeigneten Rahmen, in dem sich die Teilnehmenden austauschen und voneinander lernen können.

Dazu trägt nicht zuletzt ein fester Ablauf bei: Nach einer Einstiegsrunde geben kurze, themenspezifische Impulsvorträge neue Perspektiven und liefern Denkanstöße für die berufliche Selbstfindung. Anschließend haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, in kleineren Gruppen weiter zu diskutieren, Fragen zu stellen und neue Kontakte zu knüpfen. Diese Break-out-Sessions an dieser Stelle fördern den intensiven Austausch und die Vernetzung auf persönlicher Ebene. Vor der Abschlussrunde werden die gesammelten Ideen und Erkenntnisse im Plenum geteilt.

Wir möchten die Teilnehmenden aktiv dazu eingeladen, uns ihre Themenwünsche für die Impulsvorträge mitzuteilen. So können wir die Inhalte noch besser an den Bedürfnissen und Interessen der Teilnehmenden ausrichten.

Quint-Dozentin und Beraterin Jutta Henke hat das Format konzipiert und wird durch die Veranstaltungen führen. Über ihre Motivation zum Level up! Café sagt sie: „Unsere Teilnehmenden tauschen sich gern auf konstruktive Art und Weise aus. Und damit ist nicht meckern, jammern oder problematisieren gemeint. Ich glaube, da ist der Wunsch, Impulse von außen oder Werkzeuge an die Hand zu bekommen, um sich selbst zu aktivieren, Klarheit über die eigenen Ziele zu gewinnen und sich mit den Veränderungswünschen ernst zu nehmen und dranzubleiben.“

Es ist wichtig zu betonen, dass das Level up! Café keine Gruppenberatung ist und keine individuellen Beratungstermine ersetzt. Vielmehr handelt es sich um ein ergänzendes Angebot, das zusätzliche Unterstützung und Inspiration auf dem beruflichen Weg bietet. Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 12 Personen begrenzt, um eine intensive und persönliche Atmosphäre zu gewährleisten.

Hier finden Sie weitere Informationen und eine Terminübersicht.

Das Level up! Café verbindet die Teilnehmenden mit anderen, die ähnliche Wege gehen.

Pressekontakt: Daniela Schelhase, Grone Wirtschaftsakademie gGmbH, Heinrich-Grone-Stieg 4, 20097 Hamburg, Tel. 040 23703-411, Mail d.schelhase-esf@grone.de

Neues Training vermittelt digitale Kompetenzen

Hamburg, im März 2024 – Gerade für Geflüchtete oder Zugewanderte kann der Zugang zum Bewerbermarkt, insbesondere online, einzigartige Herausforderungen mit sich bringen. Vielen Personen fehlt es an praktischer Erfahrung im effektiven Umgang mit Jobportalen oder in der souveränen Präsentation bei virtuellen Vorstellungsgesprächen und Meetings. Um diese Lücke zu schließen, freuen wir uns, im Rahmen des Teilprojektes Bridge makers unser neues für Mitte April erstmals geplantes Training anzukündigen: „Stepstone, Zoom und Co.“

Diese Schulung zielt darauf ab, Teilnehmenden wesentliche Fertigkeiten für die digitale Jobsuche zu vermitteln und sie dazu zu befähigen, Plattformen wie Stepstone zu nutzen und sich erfolgreich an Online-Vorstellungsgesprächen und Meetings zu beteiligen. Durch interaktive Sessions und praktische Anleitungen erhalten die Teilnehmenden wertvolle Einblicke in die Verwendung digitaler Werkzeuge für ihre Jobsuche.

In Zusammenarbeit mit dem Projekt „Angekommen in Hamburg!“ wird dieses Training über zwei Sitzungen durchgeführt. Die erste Sitzung findet vor Ort statt, während die zweite Sitzung online abgehalten wird. Darüber hinaus profitieren die Teilnehmenden von einer ergänzenden Selbstlernphase, um ihre neu erworbenen Kenntnisse zu festigen.

Kerrin Heese, Projektleitung „Angekommen in Hamburg!“, fasst zusammen: „In dem zweitägigen Training und der Selbstlernphase üben die Teilnehmenden, Jobportale sicher, kritisch und verantwortungsvoll zu nutzen, und sich in einem möglicherweise daraus resultierenden Vorstellungsgespräch bestmöglich zu präsentieren.“

Einen Überblick mit allen Details zur Schulung erhalten Sie hier.

Der Flyer zur Schulung steht ebenfalls zum Download zur Verfügung.

Online-Jobsuche will gelernt sein.

Pressekontakt: Daniela Schelhase, Grone Wirtschaftsakademie gGmbH, Heinrich-Grone-Stieg 4, 20097 Hamburg, Tel. 040 23703-411, Mail d.schelhase-esf@grone.de